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Uwe Trackies
Uwe Trackies
Geschäftsführer Haus für Sicherheit
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Magnetkontakt

Ein Magnetkontakt ist ein spezieller Typ von Kontaktmelder, der aus zwei Teilen besteht und bei Trennung der beiden Komponenten einen Alarm auslöst. Er dient zur Überwachung von Türen, Fenstern und anderen Öffnungen.

Erklärung

Magnetkontakte gehören zu den am häufigsten eingesetzten Komponenten in Einbruchmeldeanlagen. Sie bestehen aus einem feststehenden und einem beweglichen Teil, die über eine magnetische Verbindung miteinander gekoppelt sind. Beim Öffnen einer Tür oder eines Fensters wird diese Verbindung getrennt, wodurch ein Alarm ausgelöst wird. Magnetkontakte zeichnen sich durch ihre einfache Funktionsweise, zuverlässige Auslösung und unkomplizierte Installation aus.

Funktionsweise

Der feststehende Teil eines Magnetkontakts enthält einen Permanentmagneten, während der bewegliche Teil einen Reed-Kontakt oder Magnetschalter beherbergt. Wenn die beiden Teile in unmittelbarer Nähe zueinander positioniert sind, hält der Magnetismus den Reed-Kontakt geschlossen und der Stromkreis ist intakt.

Sobald die Tür oder das Fenster geöffnet wird und die Teile voneinander getrennt werden, öffnet sich der Reed-Kontakt und der Stromkreis wird unterbrochen, was ein Alarmsignal auslöst.

Anwendungsbereiche

Magnetkontakte werden hauptsächlich in folgenden Bereichen eingesetzt:

  • Privathaushalte und Wohnungen zur Einbruchsicherung
  • Gewerbe- und Bürogebäude zum Schutz vor unbefugtem Zutritt
  • Ladengeschäfte und Verkaufsräume zur Diebstahlsicherung
  • Industrieanlagen und Lager zur Überwachung von Toren und Zugängen
  • Sicherheitsbereiche in Behörden, Krankenhäusern oder Rechenzentren

Vorteile

  • Einfache und zuverlässige Funktionsweise ohne bewegliche Teile
  • Präzise Auslösung bei Öffnung von Türen oder Fenstern
  • Geringer Energieverbrauch und lange Lebensdauer
  • Einfache Installation und Montage an verschiedenen Öffnungen
  • Kombinierbar mit anderen Sicherheitskomponenten wie Bewegungsmeldern

Nachteile oder Einschränkungen

  • Erkennen nur das Öffnen, nicht aber das Aufbrechen von Türen oder Fenstern
  • Mögliche Fehlalarme bei defekten oder falsch montierten Kontakten
  • Begrenzte Reichweite bei kabelgebundenen Systemen
  • Batteriebetriebene Funkkontakte erfordern regelmäßigen Batteriewechsel
  • Keine Überwachung von Wänden, Decken oder anderen Zugangspunkten

FAQ: Häufig gestellte Fragen

Wie weit dürfen die beiden Teile eines Magnetkontakts maximal voneinander entfernt sein?

Die maximale Reichweite liegt in der Regel zwischen 2 und 5 cm, je nach Modell und Magnetstärke.

Können Magnetkontakte auch für andere Zwecke als die Einbruchserkennung genutzt werden?

Ja, sie eignen sich auch zur Überwachung von Toren, Schranken, Behälteröffnungen oder Maschinenabdeckungen.

Wie lange halten die Batterien bei Funk-Magnetkontakten?

Die Batterielebensdauer beträgt in der Regel 2-5 Jahre, je nach Modell und Nutzungsintensität.

Weiterführende Informationen

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