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Uwe Trackies
Uwe Trackies
Geschäftsführer Haus für Sicherheit
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Wärmemelder

Ein Wärmemelder ist ein Sensor, der einen schnellen Anstieg der Umgebungstemperatur erkennt und einen Alarm auslöst, um Brände frühzeitig zu erkennen.

Erklärung

Wärmemelder gehören neben Rauchmeldern zu den wichtigsten Komponenten von Brandmeldeanlagen. Sie dienen dazu, Brände zu erkennen, bei denen zunächst keine oder nur geringe Rauchentwicklung auftritt. Wärmemelder reagieren auf plötzliche Temperaturanstiege, die charakteristisch für die Entstehung eines Brandes sind. Durch den frühzeitigen Alarm können Bewohner rechtzeitig gewarnt und Löschmaßnahmen eingeleitet werden, bevor sich ein Feuer unkontrolliert ausbreitet.

Funktionsweise

Im Inneren eines Wärmemelder befindet sich ein Temperatursensor, der die Umgebungstemperatur kontinuierlich überwacht. Sobald die Temperatur einen bestimmten Schwellenwert überschreitet oder innerhalb eines definierten Zeitraums stark ansteigt, löst der Wärmemelder einen Alarm aus.

Einige Modelle verfügen über zwei Auslösestufen, um zwischen einem Warnalarm und einem Brandalarm zu unterscheiden. Wärmemelder können auch mit Rauchmeldern kombiniert werden, um eine zuverlässigere Branderkennung zu gewährleisten.

Anwendungsbereiche

Wärmemelder werden in verschiedenen Bereichen eingesetzt:

  • Privathaushalte und Wohnungen zum Schutz der Bewohner
  • Hotels und Gaststätten zur Branderkennung in Gästezimmern
  • Büro- und Verwaltungsgebäude als Teil der Brandmeldeanlage
  • Industrieanlagen und Produktionsstätten zum Schutz der Mitarbeiter
  • Lager- und Hochregalanlagen zur Früherkennung von Bränden

Vorteile

  • Frühzeitige Branderkennung, auch bei geringer Rauchentwicklung
  • Zuverlässige Auslösung bei schnellen Temperaturanstiegen
  • Einfache Installation und Wartung
  • Lange Lebensdauer und robuste Bauweise
  • Kombinierbar mit Rauchmeldern für verbesserte Branderkennung
  • Erfüllung gesetzlicher Anforderungen und Versicherungsauflagen

Nachteile oder Einschränkungen

  • Mögliche Fehlalarme durch starke Wärmequellen oder Umgebungseinflüsse
  • Begrenzte Reichweite des akustischen Alarms in großen Gebäuden
  • Keine Erkennung von Rauch oder Bränden ohne Temperaturanstieg
  • Erfordernis einer regelmäßigen Wartung und Funktionsüberprüfung
  • Höhere Anschaffungskosten im Vergleich zu Rauchmeldern

FAQ: Häufig gestellte Fragen

Ab welcher Temperatur lösen Wärmemelder typischerweise aus?

Die Auslöseschwelle liegt meist zwischen 54°C und 70°C, je nach Modell und Einsatzbereich.

Wie weit reicht die Erfassungsreichweite von Wärmemelder?

Die Reichweite hängt von der Raumgröße und Deckenhöhe ab, liegt aber typischerweise zwischen 20 und 40 m².

Können Wärmemelder auch für andere Zwecke als die Branderkennung genutzt werden?

Ja, sie eignen sich auch zur Überwachung von Industrieprozessen oder zum Temperaturmonitoring in Serverräumen.

Weiterführende Informationen

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